Der Garten im Dezember ...
sich Kräuter sucht und Moose
blüht unverdorrt vom Frost noch fort
die weiße Weihnachtsrose
Dezember ..
....und Weihnachtszeit. Jeder von uns hat so seine Vorstellung, wie Weihnachten sein sollte - ein Traum, der nur selten in Erfüllung geht. Die sehnsüchtig erwartete festliche Stimmung bleibt in der Hektik des Alltags oft aus.
Allen Ansprüchen an ein gelunges Weihnachtsfest kann nun mal niemand gerecht werden - auch bei bester Planung nicht. Aber die Feiertage bieten viel Raum zum Ausspannen, zum Innehalten, für gemeinsame schöne Erinnerungen, für Spazierengehen, Lesen und einem gemeinsamen Spiel.
Die Legende vom Weihnachtsstern
Eine alte Weihnachtsgeschichte berichtet von einem kleinen mexikanischen Mädchen, das so arm war, dass es kein Geschenk kaufen konnte, um es am Heiligen Abend in die Kirche zur Krippe zu bringen. Traurig blieb es vor der Kirchentür stehen und sah zu, wie die andern ihre Geschenke hineintrugen. In der Nähe befand sich eine steinerne Engelsfigur, die fast ganz von Unkraut war.
Das kleine Mädchen begann das Unkraut herauszureissen, als es eine Stimme hörte: "Bringe dieses Unkraut in die Kirche und das Christkind wird dich und die Pflanzen segnen."
Das Mädchen sammelte einen Arm voll Unkraut und ging in die Kirche zur Krippe. Da wurden die Blätter an der Spitze jedes Stengels plötzlich leuchtend rot, als würden sie brennen. Seither ist diese Blume ein Weihnachtssymbol. Sie heisst Poinsettia , aber die Menschen nennen sie Weihnachtsstern.
Advent
Advent leitet sich aus dem Wort adventus ab, kommt aus dem lateinischen und bedeutet Ankunft, womit die Geburt Jesu gemeint ist. Früher war diese Zeit still, es wurde gefastet, keine Musik durfte erklingen und keine Feste gefeiert werden. Auch der Zeitraum des Advents schwankte, bis im 6. Jahrhundert Papst Gregor der Große die Vorbereitungszeit auf vier Wochen festlegte.
Ein schöner alter Brauch ist das Schneiden von Kirsch- und Apfelbaumzweigen oder Forsythienzweiglein, die, am 4.Dezember geschnitten und über Nacht in lauwarmes Wasser gelegt, bis Weihnachten aufblühen.
Es gibt so wunderweiße Nächte
Es gibt so wunderweiße Nächte,
drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind.
Als ob er fromme Hirten brächte
zu einem neuen Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Diamantenstaube
bestreut, erscheinen Wald und FluT,
und in die Herzen, traumgemut,
steigt ein kapellenloser Glaube,
der leise seine Wunder tut.